| Quelle: A. Richter |
Die Zukunft der Schwarzwaldbahn
Einmal Stuttgart, bitte!
So könnte der künftige Betrieb der Schwarzwaldbahn aussehen:
Haltestellen
Calw Süd Abzweigbahnhof Nagold-/Schwarzwaldbahn, P&R
Calw Mitte Zugang zum ZOB, Haltepunkt Calw, Stadtmitte, Krankenhaus
Hirsau Fuchsklinge Bedarfshalt, Wirtshaus, evtl. P&R
Calw-Heumaden im Bereich der B 295; Busanbindung CW-Stammheim
Althengstett West Kreuzungsbahnhof, Wohngebiet Starenweg,
Busanbindung Neuhengstett, Böblingen
Althengstett Rathaus Schulen
Ostelsheim Bedarfshalt, Höhe Ortsmitte, direkter Zugang Sonnenhalde
Weil der Stadt S-Bahn, Umsteigen am selben Bahnsteig,
ggf. durchgehende Züge (oder Eilzüge) nach Stuttgart
Betriebskonzept und Rechtsstatus
Stundentakt
5 Uhr-23 Uhr; Halbstundentakt tagsüber sowie bis
Samstagnachmittag. Sonntags Stundentakt
Rechtsstatus: öffentliche Eisenbahn-Infrastruktur
Bahneigentümer:
Landkreis Calw, Zweckverband Schwarzwaldbahn
(gemäß Prinzip Zweckverband Schönbuchbahn, Kreis Böblingen, ggf. fachliche
Zusammenarbeit und gemeinsame Personalstellung zwecks Kostenersparnis)
als Unternehmen für die Bahn-Infrastruktur (EIU)
Betreiber:
bestehendes Eisenbahn-Verkehrsunternehmen (EVU) im Auftrag
und auf Rechnung der Kommunen Calw/Böblingen nach Brutto- oder
Nettoprinzip (Nettoprinzip: Betreiber erhält eher niedrige Kostenpauschale
sowie die Fahrgeldeinnahmen, somit Eigeninteresse an mehr Fahrgästen und
funktionierendem Betrieb; Bruttoprinzip: Betreiber liefert Fahrgeldeinnahmen
an Besteller ab und fährt gegen Pauschbetrag)
Fahrscheintarif:
im Binnenverkehr (innerhalb Kreis Calw) Verbundtarif der
bestehenden Verkehrsgemeinschaft Bäderkreis Calw (VGC); im anstoßenden
Verkehr (über die Kreisgrenze Calw/Böblingen, somit in den Bereich des
Verkehrs- und Tarifverbundes Stuttgart (VVS) besondere Gültigkeit des VVS-
Tarifs zu allen Stationen der Schwarzwaldbahn (Sonderregel, wie bereits für
Dettenhausen, Beilstein usw. praktiziert)